Bilder sofort entwickeln: Spass mit der Sofortbildkamera
Es kommt alles wieder: Das gilt im besonderen Masse für die Sofortbildkamera, die in den 1970ern und 1980ern sehr beliebt war. Was sich seit dieser Zeit bei Sofortbildkameras verändert hat und worauf du beim Einkauf achten solltest, haben wir nachstehend zusammengefasst.
Was ist eine Sofortbildkamera?
Die Sofortbildkamera ist ein spezieller Fotoapparat. Die Kamera entwickelt sofort nach der Aufnahme den Film, fixiert die Aufnahme und wirft das fertige Bild aus. Auf diese Weise kannst du das Foto beinahe unmittelbar nach der Aufnahme in den Händen halten.
Wie funktionieren Sofortbildkameras?
Ähnlich wie bei einem normalen Fotofilm wird die Aufnahme durch Belichtung des Films fixiert. Während bei herkömmlichen Fotos die Entwicklung später vorgenommen wird, sind in einer Sofortbildkamera die für die Entwicklung erforderlichen Substanzen bereits in der Kamera enthalten. Sie befinden sich am Rand des Fotostreifens. Dadurch werden auch die weissen Streifen erklärt, die jedes Sofortbild zeigt. Es sind die drei Grundfarben Gelb, Cyan und Magenta enthalten, die sich aufgrund eines chemischen und thermischen Prozesses im Rahmen der Belichtung verfärben.
Analog oder digital?
Die Urform aller Sofortbildkameras ist das analoge Modell. Hier wird nichts gespeichert, hier kann nichts vor dem Entwickeln verändert werden. Sie verkörpern den Retro-Gedanken am besten. Ihr Nachteil ist die zuweilen fehlende Schärfe, vor allem dann, wenn die Kamera nicht richtig eingestellt ist.
Auch wenn sich auf den ersten Blick digital und Sofortbildkamera auszuschliessen scheinen, ist diese Art der Sofortbildfotografie immer mehr im Kommen. Sie bietet dafür gegenüber der analogen Form einige Vorteile. So lassen sich die Fotos auf digitalen Medien wie Speicherkarten speichern und je nach Ausführung der Kamera kannst du die Bilder vorher anschauen und sogar bearbeiten. Hinzu kommt, dass digitale Sofortbildkameras mit einem Zoom ausgestattet sind, während analoge einen optischen Zoom nicht ermöglichen. Digitale Sofortbildkameras verfügen über einen integrierten Fotodrucker, der das Bild gleich nach der Aufnahme auswirft und damit dem Gedanken der Sofortbildfotografie entspricht. Als Nachteil sei an dieser Stelle der erhöhte Akkuverbrauch einer digitalen Sofortbildkamera genannt.
Die speziellen Filme beim Sofortbildfotografieren
Die Sofortbildfotografie zwingt den Fotografen dazu, mit Bedacht und sehr sparsam zu fotografieren. Die Filme, die bei einer analogen Sofortbildkamera verwendet werden, sind sehr speziell und ermöglichen keine Korrektur vor dem Ausdrucken. Aber auch bei einer digitalen Sofortbildkamera werden spezielle Filme verlangt. In der Regel bieten solche Filme Platz nur für zehn bis 20 Aufnahmen.
Die Bildqualität
Auch in Sachen Bildqualität muss zwischen der analogen und der digitalen Sofortbildfotografie unterschieden werden. Analoge Sofortbilder können sowohl farblich als auch in Bezug auf die Schärfe nicht die gleiche Bildqualität bieten, die eine digitale Sofortbildkamera leistet. Dafür ist der Retro-Faktor, der Charme der Sofortbildfotografie bei der analogen Version ungleich höher. Du solltest vor dem Kauf entscheiden, was dir wichtiger ist.
Lieber Akku oder Batterie?
Durch den relativ hohen Stromverbrauch einer Sofortbildkamera ist es nicht unerheblich, ob du dich sich für ein Modell mit Batterie oder Akkumulator entscheidest. Der Akku bietet dir die Möglichkeit des Wiederaufladens. Allerdings benötigst du dafür ein Ladegerät, während sich neue Batterien in Sekundenschnelle einlegen lassen.