Stromausfall-Tipps: Was soll man bei einem Stromausfall tun?

Stell dir vor, du sitzt gemütlich zuhause und plötzlich gehen alle Lichter aus – wie in einem schlechten Horrorfilm. Keine Sorge, es ist nur ein Stromausfall, aber er hat das Potenzial, dein gewohntes Leben auf den Kopf zu stellen. In der Schweiz mag ein flächendeckender Blackout selten oder nicht sehr wahrscheinlich sein. Aber lokale Stromausfälle sind wie ungebetene Gäste: Sie tauchen auf, und das immer unpassend. Ob es nun stürmt, blitzt oder ein Kabel beschlossen hat, rebellisch zu werden – mit einem Stromausfall rechnest du eigentlich nie. In diesem Beitrag zeige ich dir eine umfassende Checkliste, um sicherzustellen, dass du bestens auf einen Stromausfall vorbereitet bist.

Grundsätzlich versagen bei einem Blackout sämtliche elektrisch betriebenen Geräte, von deinem Kühlschrank bis hin zu deinem geliebten Haartrockner. In Mehrfamilienhäusern bricht die Wasserversorgung zusammen, und selbst die Toiletten funktionieren nicht mehr, da kein Wasser für die Spülung nachgefüllt werden kann. Wenn wir schon von Wasser sprechen, kannst du auch das Tanken vergessen und deine Hoffnung auf Bargeldabhebungen am Geldautomaten schwindet ebenfalls. Digitale Zahlungsmöglichkeiten sind in dieser Situation nicht einmal erwähnenswert. Doch lassen wir uns auf die Bereiche konzentrieren, die sich direkt auf dein Zuhause auswirken.
Welche wichtigen Geräte versagen bei einem Blackout? Dazu gehören:

• Alle elektrischen Geräte im eigenen Zuhause, einschliesslich Herd, Kühlschrank und Waschmaschine.
• Heizsysteme
• Beleuchtungseinrichtungen
• Festnetztelefone
• Radios, Fernseher und Computer
• Die Versorgung von Leitungswasser

Powerstations können teilweise grosse Mengen an Energie speichern und sind auch in der Lage, grössere Geräte mit Strom zu versorgen. Sie können je nach Modell auch als Backup-Lösung eingesetzt werden, die bei einem Stromunterbruch in Bruchteilen einer Sekunde die Stromversorgung übernehmen können. Bestimmte Modelle können auch via Solarenergie geladen werden. Solargeneratoren können nicht nur Geräte direkt mit Energie versorgen, sondern auch Akkus aufladen.

Ohne funktionierenden Herd und Kühlschrank ist es wichtig, auf Vorräte zurückgreifen zu können, die keine Kühlung oder Erhitzung erfordern. Ein gasbetriebener Campingkocher kann warme Mahlzeiten ermöglichen, vorausgesetzt, er wird sicher betrieben.

Taschenlampen mit Kurbel- oder Solarbetrieb sind unerlässlich, insbesondere in den kurzen Wintertagen. Kerzen können ebenfalls Licht spenden, vorausgesetzt, du hast Streichhölzer oder Feuerzeuge zur Hand. Oder Solarlampen, diese sind eine grossartige Option für nachhaltige Beleuchtung.

Bei einem Stromausfall kann es schnell kalt werden. Zusätzliche Kleidungsschichten, Thermowäsche und die Nutzung eines Kamin- oder Kachelofens oder Feuerschalen können helfen, die Wärme zu bewahren.

Radios mit alternativer Stromversorgung (Batterien, Solar, Kurbel) sind entscheidend, um Informationen über die aktuelle Lage zu erhalten. Eine aufgeladene Powerbank für dein Smartphone kann auch die Kommunikation aufrechterhalten.

Powerbank für dein Smartphone
Eine voll geladene Powerbank ist eine unschätzbare Quelle wichtiger Energie, um in Kontakt mit Familie und Freunden zu bleiben, vorausgesetzt, das Mobilfunknetz ist intakt.

Vorrat an Bargeld
In Zeiten des Stromausfalls verweigern Bankautomaten die Ausgabe von Bargeld. Es ist daher ratsam, einen ausreichenden Bargeldvorrat bereitzuhalten.

Vorsicht im Strassenverkehr
Da ausgefallene Ampeln den Verkehr gefährlicher machen, ist äusserste Vorsicht auf den Strassen geboten.

Sicherheit zu Hause
Um mögliche Spannungsspitzen zu vermeiden, sollte man während eines Stromausfalls alle Elektrogeräte ausstecken. Dies schützt vor Schäden, die auftreten könnten, wenn der Strom plötzlich wieder eingeschaltet wird und die Geräte überlastet werden.

Die Vorbereitung auf einen Stromausfall erfordert einige Überlegungen und Investitionen, kann jedoch im Ernstfall Leben retten und den Komfort während einer solchen Situation erheblich verbessern. Die richtigen Vorräte, mobile Energiequellen und einfache technische Geräte stellen sicher, dass du nicht im Dunkeln stehst, wenn das Licht ausgeht.