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Das Ende des Netflix Account-Sharing

Muridi Sharif3. AUGUST 2023
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Foto: Adobe Stock/Kaspars Grinvalds

Wie mein Streaming umgekrempelt wird

Es ist keine leichte Aufgabe, sich den ständigen Veränderungen anzupassen, und Netflix hat kürzlich eine gehörige Dosis davon serviert. Seit Mai 2023 hat Netflix das so genannte "Paid Account Sharing" eingeführt, eine Veränderung, die mein Streaming-Erlebnis und das meiner Angehörigen beträchtlich beeinflusst.
Das Teilen meines Netflix-Passworts, eine Praxis, die früher gängig und weitgehend akzeptiert war, ist nun strikt begrenzt. Ich kann mein Passwort zwar immer noch weitergeben, aber nur für maximal zwei weitere Profile, und das gegen einen Aufpreis. Dies bedeutet, dass sich einige meiner Lieben, die bisher von meinem Account profitiert haben, nun für ein neues, eigenes Abonnement entscheiden müssen.

Wie beeinflusst Netflixs 'Paid Account Sharing' meine Familie und mich?

Die Frage, die ich mir jetzt stelle, ist: Wie wirkt sich das auf meine Familie und mich aus? Werden wir uns an diesen neuen Modus anpassen können? Wird es Diskussionen geben, wer die beiden "glücklichen" Profile erhält? Oder wird dies die Autonomie jedes Einzelnen fördern, seinen eigenen Streaming-Geschmack zu entwickeln? Trotz meiner Befürchtungen, dass diese Entscheidung Netflix schaden könnte, scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Tatsächlich hat Netflix seit der Einführung des "Paid Account Sharing" 5,9 Millionen mehr zahlende Accounts registriert. Es scheint, dass diese Änderung sich durchsetzen.

Das Ende des Basis-Abos: Netflix verdient mehr, ich zahle mehr

Und Netflix hat nicht vor, auf halbem Weg stehen zu bleiben. Sie planen, das Basis-Abonnement ganz abzuschaffen, was bedeutet, dass mein momentan günstiges Abonnement von 11.90 Franken bald der Vergangenheit angehören könnte. Stattdessen könnte ich gezwungen sein, das Standard-Abonnement für 18.90 Franken oder das neue werbefinanzierte Abonnement zu wählen, das zwar günstiger, aber mit Werbepausen durchsetzt ist.
Netflix bleibt dabei zuversichtlich. Während ich mir Sorgen um die bevorstehenden Änderungen mache, hat das werbefinanzierte Abonnement bereits 5 Millionen Abonnenten gewonnen. Es ist also durchaus möglich, dass diese Änderungen nicht so schlimm sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
Wie dem auch sei, ich nehme diese Veränderungen als Teil der sich ständig wandelnden Streaming-Landschaft hin. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich diese Entwicklungen in der Zukunft weiter entfalten werden.

Fazit:

Letztendlich stellt sich die Frage: Wird mein Streaming-Erlebnis durch diese neuen Regeln verbessert oder eingeschränkt? Nur die Zeit wird es zeigen. Eines ist jedoch sicher: Streaming, so wie ich es kenne, verändert sich. Ob ich nun zu den Millionen von neuen zahlenden Accounts beitragen werde oder ob ich mich nach Alternativen umsehe, steht noch in den Sternen. Eines ist jedoch sicher: Mein gemütliches Sofa, mein Schüssel Popcorn und meine unersättliche Liebe für Serien und Filme bleiben unverändert. Denn am Ende des Tages ist es nicht die Plattform, sondern die Inhalte, die zählen. Das Streaming-Erlebnis, das wir kennen und lieben, wird durch die neuen Regeln und Veränderungen von Netflix neu definiert. Wie bei jeder Veränderung gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile, und ich bin gespannt, wie sich das Ganze auf mein persönliches Erlebnis auswirkt. Vielleicht bringt es neue Möglichkeiten mit sich, vielleicht auch neue Herausforderungen. Aber was auch immer kommt, ich bin bereit, mich anzupassen und weiterhin das Beste aus meinem Streaming-Erlebnis zu machen. Also, Netflix, bring es ruhig! Ich bin bereit für die nächste Staffel dieser sich ständig verändernden Streaming-Realität.