Du hast mit vollem Elan das neue Jahr angefangen, deine Ernährung umgestellt und mit Krafttraining und Yoga angefangen. Du arbeitest bereits daran dein Immunsystem zu stärken.
„Diesen Winter bleibe ich gesund!“
Jeden Morgen wiederholst Du dieses Mantra mit voller Überzeugung. Die Kraft der Gedanken ist nicht zu unterschätzen! Eine positive Einstellung ist neben Bewegung und ausgewogener Ernährung ein wichtiger Gesundheitsfaktor, der dein Wohlbefinden verstärkt. Deine Bemühungen können aber schnell durch ein schlechtes Raumklima in deinem Zuhause oder im Büro zerstört werden.
Mit optimaler Luftfeuchtigkeit eine Erkältung vorbeugen.
Aktuelle Forschungen weisen darauf hin, dass niedrige Luftfeuchtigkeit (unter 40%) eine Störung des menschlichen Immunsystems verursachen kann. Wer sich dauerhaft in einem Raum mit trockener Luft aufhält, muss mit gereizten Schleimhäuten der Augen und Atemwegen sowie mit Allergien oder Husten rechnen.

Das von Forschern der Medizinischen Universität Emory aus Atlanta empfohlene Raumklima setzt sich aus der optimalen Raumtemperatur von 20 Grad und einer Feuchtigkeitswert von 40 bis 60 Prozent.
In nur wenigen Schritten zum optimalen Raumklima.
1. Raum durchlüften
Am besten alle zwei, drei Stunden sollte man das Fenster komplett aufmachen und den Raum stossweise lüften. Das Fenster nur zu kippen kühlt die Wohnung aus, bringt wenig Luftaustausch und wird von Experten stark kritisiert.
2. Optimale Temperatur einstellen
Jeder Raum in deinem Zuhause oder im Office braucht passende Raumtemperatur. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale aus Deutschland empfiehlt im Wohnzimmer und in der Küche eine Temperatur von 19 bis 21 Grad Celsius, im Bad darf es etwas wärmer sein von 21 bis 23 Grad Celsius und im Schlafzimmer etwas kühler 18 Grad Celsius.
3. Luftfeuchtigkeit durch Pflanzen erhöhen
In kleinen Räumen lässt sich die Qualität der Luft mit Pflanzen verbessern. Pflanzen geben bis zu 90 Prozent des Wassers, wieder ab. Am besten geeignet sind: Papyrus, Aloe Vera, Grünlilie, Einblatt, gemeiner Efeu, Drachenbaum und Chrysantheme.

4. Luftbefeuchter einschalten
Wenn der Wohnraum unter 40% Luftfeuchtigkeit aufweist oder die Fenster nicht ganz dicht sind, sollte man die mangelnde Feuchte mit einem Luftbefeuchter ausgleichen. Wenn du unsicher bist, wie hoch deine Luftbefeuchtung ist, kannst du den Wert auf einem Hygrometer ablesen. Unsere Übersicht der verschiedenen Luftbefeuchter-Systeme soll dir dabei helfen, das für deine Bedürfnisse passende Gerät zu finden.
• Verdunster
Bei diesem Luftbefeuchter füllt man den Wassertank mit Wasser manuell auf. Die austauschbare Verdunstermatten oder Filterkassetten, die sich im Gerät befinden, saugen sich mit Wasser voll. Der Ventilator drückt automatisch die trockene Raumluft durch die feuchten Matten/Filterkassetten und gibt sie als optimal befeuchtete Luft wieder ab.
Vorteile: Energieverbrauch: minimal
Überfeuchtung: nicht möglich
Preis: niedrig
Nachteile: Befeuchtung: niedrig und langsam
Reinigung: regelmässig nötig
• Verdampfer
Beim Verdampfersystem wird das Wasser mit einer Heizplatte ähnlich wie beim Wasserkocher gekocht. Der austretende Dampf ist keim- und bakterienfrei und wird optimal im Raum verteilt.
Vorteile:
Befeuchtung: sehr hoch und schnell, absolut keimfrei
Nachteile: Energieverbrauch: hoch
Überfeuchtung: möglich
Preis: hoch
Reinigung: regelmässiges Entkalken nötig
• Ultraschall Vernebler
Die Geräte verfügen über eine schwingende Membran, die das Wasser in feine Tropfen verwandelt.
Diese werden danach als Nebel mit einem Ventilator in dem Raum versprüht. Je nach Modell, kann man frei wählen, ob man warmen oder kalten Nebel verteilt haben möchte. Für einen sauberen Betrieb ist eine Entkalkungskartusche nötig.
Vorteile:
Energieverbrauch: minimal
Befeuchtung: hoch
Preis: mittel
Nachteile:
Reinigung: regelmässig
• Luftwäscher
Das Gerät wäscht die Luft aus und reinigt sie von Pollen und Feinstaub. Ein Luftwäscher ist ein Kombigerät: Luftreiniger und Luftbefeuchter in einem. Die klassischen Luftreiniger arbeiten mit speziellen Filtern und nicht mit Wasser! Bei einem Luftwäscher wird Luft mit Hilfe eines Ventilators angesaugt, und durch ein Wasserbad geführt, wo sie gereinigt und befeuchtet wird. Anschliessend wird die befeuchtete und gereinigte Luft über Luftauslass wieder an den Raum abgegeben.
Vorteile:
Befeuchtung: hoch
Ideal für Allergiker
Umweltschonende Geräte
Nachteile:
Energieverbrauch: hoch
Preis: hoch
Reinigung: regelmässig
Fotos: Philips / Dyson
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