Rated 5 di
5 di
Herbert F. da
Game im Stil von Freitag der 13.Bei The Quarry spielt ihr acht junge Gruppenleiter in einem der typischen US-Wald-Ferienlager für Schulkinder. Die Ferien sind zu Ende, die Kids schon auf dem Heimweg - doch die Gruppenleiter müssen eine weitere Nacht auf dem Gelände nahe eines Steinbruchs (Englisch: Quarry) verbringen, planen daraufhin frohgelaunt eine Party. Das Verhalten des Ferienlager-Leiters, der Hilfe holt, lässt aber schon erahnen, dass irgendetwas Böses im Wald lauert.
Mehr möchte ich nicht verraten, aber man merkt sicherlich: Das Spiel läuft im Grunde genommen ähnlich ab wie ein typischer Slasher-Film, nur mit dem Unterschied, dass ihr jeweils für eine Szene, die einige Minuten dauert, einen der Charaktere selbst steuert und bei Dialogen sowie Aktionen bestimmte Entscheidungen treffen müsst, die auch den Verlauf der Story ändern können.
Die Steuerung ist dabei recht einfach. Es gibt die ein oder andere Aktion, bei der man rechtzeitig eine bestimmte Taste drücken muss - auch Gelegenheitsspieler kommen damit sicherlich gut zurecht. Das könnte allerdings wiederum für manch einen eingefleischten Gamer ein Nachteil sein, sofern er viel Action und Szenen verlangt, bei denen das Weiterkommen eine Herausforderung darstellt. Das Spiel ähnelt nun mal eher einem interaktiven Film.
Es soll mehrere Dutzend mögliche Enden des Spiels geben - somit ist der Wiederspielwert sehr hoch, kann aber nervig sein. Denn die teils langen Gesprächsteile oder Zwischensequenzen kann man (zumindest bei der aktuellen Version) nicht überspringen, selbst falls man die Szene bereits 10 mal gespielt hat.
Sehr spaßig dürfte der Couch-Coop sein, den ich noch mit Freunden testen werde. Man kann z.B. zu viert mit nur einem Controller spielen und jedem Freund zwei Charaktere zuweisen - das Spiel pausiert dabei kurz, wenn ein Spielerwechsel ansteht.
Insgesamt ein spannendes und unterhaltsames Spiel, bei dem man aber keine große Herausforderung erwarten sollte.