Mobile Hotspot – auch unterwegs immer verbunden
Ein Mobile Hotspot verbindet sich über das Mobilfunknetz mit dem Internet und teilt die Verbindung per WLAN mit anderen Geräten. So gelangen auch Tablets und Notebooks ins Netz, die zwar WLAN unterstützen, aber kein eigenes Mobilfunkmodem besitzen. Mit einem mobile Hotspot kannst du auch unterwegs im Internet arbeiten oder im Urlaub mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben.
Internetzugang über das Mobilfunknetz
Ortsunabhängig surfen. Was mit dem Smartphone selbstverständlich ist, klappt mit dem Tablet oder Notebook oft nicht. Ausserhalb des heimischen WLAN oder des Drahtlosnetzwerkes im Büro ist keine Internetverbindung möglich, weil das Mobilfunkmodem in den Geräten fehlt. Ein mobile Hotspot schliesst die Lücke. Mit einem mobilen Router realisierst du unterwegs dein eigenes WLAN und nutzt das Internet über das Mobilfunknetz, das fast überall zur Verfügung steht.
Schnelles surfen mit UMTS, 4G und 5G
Mit einem mobile Hotspot surfst du an jedem Ort der Welt im Internet, an dem Mobilfunkempfang zur Verfügung steht. Die Geräte sind enorm vielseitig einsetzbar und unterstützen gleich mehrere Mobilfunkstandards, darunter üblicherweise:
- GPRS / EDGE
- UMTS / 3G
- LTE / 4G
- 5G
Am schnellsten klappt die Internetnutzung im LTE- bzw. 4G-Netz und über den modernen 5G-Standard. Es lohnt sich deshalb, gezielt nach einem Hotspot mit LTE- bzw. 4G- oder 5G-Unterstützung Ausschau zu halten. In weniger gut ausgebauten Gebieten ohne schnellen 4G- oder 5G-Standard profitierst du von der Abwärtskompatibilität der Geräte, die dann automatisch eine Verbindung über UMTS oder GPRS herstellen.
Für Urlauber ist eine breite Frequenzunterstützung unverzichtbar
Ein mobile Hotspot ist nicht nur im Alltag praktisch, sondern auch im Urlaub. Es genügt, nach der Ankunft im Urlaubsland eine lokale SIM-Karte einzulegen, um ohne teure Roaming-Kosten das Internet nutzen zu können. Damit der kleine Hotspot im Urlaubsland funktioniert, ist es wichtig, auf die unterstützten Frequenzen zu achten. In den USA und auch in Asien nutzen die Mobilfunkanbieter unter Umständen andere Frequenzbänder als in Europa. Viele Geräte sind aber mit einer grossen Bandbreite an Mobilfunkfrequenzen kompatibel und damit weltweit einsetzbar.
Schnelle WLAN-Standards werden nicht zum Flaschenhals
Für die schnelle Internetverbindung gibt es moderne Standards wie 4G und 5G. Aber was ist mit der WLAN-Verbindung zwischen dem mobilen Hotspot und dem Endgerät? Damit die das Drahtlosnetzwerk nicht zum Flaschenhals macht und die volle Surfgeschwindigkeit zur Verfügung steht, ist ein moderner WLAN-Standard unverzichtbar.
Während mit der Technologie IEEE 802.11g lediglich maximal 54 Mbit/s möglich sind, schafft der IEEE-802.11n-Standard bis zu 300 Mbit/s und damit mehr als genug für den Alltag. Mobile Router mit IEEE-802.11ac-Unterstützung erreichen theoretisch sogar mehr als 1000 Mbit/s und bieten damit noch mehr Reserven.
Akkugrösse und Akkulaufzeit spielen eine wichtige Rolle
In mobilen Hotspots steckt ein Akku, der für die nötige Energieversorgung zuständig ist. Die Akkugrösse und die Akkulaufzeit begrenzen die Einsatzdauer. Je grösser der integrierte Akku, desto länger kannst du mit dem kleinen Modem arbeiten. Intensivnutzer sollten deshalb darauf achten, dass der Hotspot mindestens sechs oder acht Stunden mit einer Akkuladung durchhält – auch wenn die tatsächliche Laufzeit stark vom Nutzungsverhalten und der Verbindungsqualität abhängig ist.
Klein und leicht ist ideal für unterwegs
Wichtige Merkmale bei der Suche nach dem richtigen mobilen Hotspot sind die Grösse und das Gewicht. Viele Geräte passen problemlos in die Hosentasche und sind nicht schwerer als 150 g. Es gibt aber auch besonders kompakte Modelle, die noch kleiner und leichter sind – perfekt, wenn es beim Wandern, Radfahren oder Reisen auf jedes Gramm ankommt.
In einem besonders platzsparenden Gehäuse ist aber leider auch weniger Platz für den Akku vorhanden, weshalb die ungewöhnlich mobilen Geräte typischerweise nicht so lange ohne Steckdose auskommen. Es ist deshalb wichtig, den richtigen Kompromiss aus Mobilität und Akkulaufzeit zu finden.